tagesschau-Newsletter vom 24.03.2011 (9:30 Uhr) THEMEN DES TAGES * Japan: Wachsende Angst vor verstrahlten Lebensmitteln * Interview: Die "Fukushima 50" sind eine Legende * Japans Fischer stehen vor dem Nichts * Libyen: Gaddafi-Truppen greifen Misrata an * Portugal schockt Europa vor EU-Gipfel * Währungsexperte: "Der Euro wird nicht scheitern" * Die vielen Gesichter der Kanzlerin in der Euro-Krise * Afghanistan: US-Soldat wegen Mordes verurteilt * Syrien: Sicherheitskräfte feuern auf Demonstranten * Eine Tote bei Anschlag in Jerusalem * Hollywood-Legende Elizabeth Taylor ist tot WEITERE MELDUNGEN * Zwei tote Kinder in Bayern entdeckt * AWACS-Einsatz in Afghanistan beschlossen * Hamburgs Bürgerschaft bestätigt neuen Senat * Libyen-Einsatz: Frankreich blockiert, Türkei profitiert * Jemen: Präsident macht scheinbar Zugeständnisse * Anerkennung ausländischer Abschlüsse wird vereinfacht * Deutsche-Bank-Urteil: Klagen nun die Kommunen? MELDUNGEN AUS BERLIN * Ganzkörpermessung auf Radioaktivität * 20. Echo-Verleihung in Berllin * Eisbären starten mit Sieg in die Playoffs MELDUNGEN AUS HAMBURG * Scholz: "Wir schaffen das moderne Hamburg" * Behörden verbieten Osterfeuer in Övelgönne * Ermittlungen nach Streit in Asamoahs Wohnung MELDUNGEN AUS NORDRHEIN-WESTFALEN * Atomanlagen auf dem Prüfstand * ADAC stellt Stausstudie für NRW vor * Interview mit Finanzwissenschaftler zum Haushalt 2011 SCHLUSSLICHT * Guttenberg auf Italienisch DOSSIER * Dreifache Katastrophe in Japan WETTER * Das Wetter
THEMEN DES TAGES * Japan: Wachsende Angst vor verstrahlten Lebensmitteln Seitdem in Tokio verstrahltes Trinkwasser festgestellt wurde, wächst unter den Japanern die Verunsicherung. Laut der Regierung besteht zwar keine unmittelbare Gefahr, doch auch in der Region Kawaguchi wurden nun erhöhte Werte registriert. Im AKW Fukushima selbst ist die Lage äußerst kritisch. [mehr] Zurück zur Inhaltsübersicht * Interview: Die "Fukushima 50" sind eine Legende Die Atomkatastrophe in Japan sorgt für viel Aufmerksamkeit. Aufgrund widersprüchlicher Informationen ist die Berichterstattung schwierig. ARD-Korrespondent Hetkämper erklärt, wie er damit umgeht, was er über eine mögliche Kernschmelze weiß und über die Arbeiter, die in den Kernkraftwerken aufräumen. [mehr] Zurück zur Inhaltsübersicht * Japans Fischer stehen vor dem Nichts Der Tsunami zerstörte bereits ihre Dörfer, Boote und Netze - nun bedroht die in Fukushima austretende Radioaktivität ihre Existenz: An Fischfang ist zurzeit nicht zu denken, die Fischer an der japanischen Ostküste stehen vor dem Nichts. [mehr] Zurück zur Inhaltsübersicht * Libyen: Gaddafi-Truppen greifen Misrata an Ungeachtet erneuter Luftangriffe der westlichen Allianz haben Truppen des libyschen Machthabers Gaddafi die Stadt Misrata angegriffen. Ein Sprecher der Rebellen beschrieb die Lage als sehr ernst. Auch ein Krankenhaus würde bombardiert. In der Nähe der Stadt Adschdabija bezogen Regierungspanzer Stellung. [mehr] Zurück zur Inhaltsübersicht * Portugal schockt Europa vor EU-Gipfel Im hoch verschuldeten Portugal hat der Rücktritt von Regierungschef José Sócrates kurz vor Beginn des EU-Gipfels eine Krise ausgelöst. Denn nun wird es wahrscheinlicher, dass das Land unter den Euro-Rettungsschirm drängt. Über die Strategie gegen die Schuldenkrise soll auf dem EU-Gipfel beraten werden. [mehr] Zurück zur Inhaltsübersicht * Währungsexperte: "Der Euro wird nicht scheitern" Den Euro dauerhaft gegen Krisen zu schützen, ist das Ziel des EU-Gipfels. Die Währungsunion könnte infolge der Beschlüsse bald zur Transferunion werden, sagt Währungsexperte Neumann. Im Interview mit tagesschau.de fordert er, die privaten Gläubiger an der Lösung zu beteiligen. [mehr] Zurück zur Inhaltsübersicht * Die vielen Gesichter der Kanzlerin in der Euro-Krise Bundeskanzlerin Merkel gibt heute im Bundestag eine Regierungserklärung zum bevorstehenden EU-Gipfel ab. Spannend dürfte vor allem werden, wie die Kanzlerin ihre Positionswechsel verkaufen will, meint Nicholas Buschschlüter. Denn Merkel habe in der Euro-Politik reichlich "Flexibilität" bewiesen. [mehr] Zurück zur Inhaltsübersicht * Afghanistan: US-Soldat wegen Mordes verurteilt Ein US-Militärgericht hat einen Soldaten wegen Mordes an drei Zivilisten in Afghanistan zu 24 Jahren Haft verurteilt. Er gehörte laut Anklage zu einem "Kill Team" aus fünf Infanteristen, das 2010 Jagd auf Unbewaffnete machte und nach deren Ermordung Körperteile als Trophäen sammelte. [mehr] Zurück zur Inhaltsübersicht * Syrien: Sicherheitskräfte feuern auf Demonstranten Mit aller Gewalt gehen Sicherheitskräfte in Syrien gegen Proteste von Regierungskritikern vor. In der südsyrischen Stadt Daraa sollen sie das Feuer auf Demonstranten eröffnet haben. Zuvor waren bereits sechs Menschen beim Sturm auf eine Moschee getötet worden. Die Regierung spricht von "bewaffneten Banden". [mehr] Zurück zur Inhaltsübersicht * Eine Tote bei Anschlag in Jerusalem Bei einem Anschlag mitten in Jerusalem sind eine Frau getötet und mindestens 30 weitere Menschen verletzt worden. Nach Angaben der israelischen Regierung explodierte eine Bombe, die in einer Tasche nahe einer Bushaltestelle versteckt war. Regierungschef Netanjahu kündigte eine "robuste Antwort" an. [mehr] Zurück zur Inhaltsübersicht * Hollywood-Legende Elizabeth Taylor ist tot Sie gehörte zu den großen Diven Hollywoods: Elizabeth Taylor. Berühmt wurde sie nicht nur mit ihren Filmen, fasziniert verfolgte die Öffentlichkeit auch ihr turbulentes Privatleben. Jetzt ist die Oscar-Preisträgerin im Alter von 79 Jahren gestorben. [mehr] Zurück zur Inhaltsübersicht
WEITERE MELDUNGEN * Zwei tote Kinder in Bayern entdeckt Im oberbayerischen Krailling sind zwei Kinder tot aufgefunden worden. Die Polizei geht von einem Gewaltverbrechen aus. Ersten Angaben zufolge hat die die Mutter die Kinder im Alter von acht und elf Jahren entdeckt, als sie am frühen Morgen nach Hause kam. [mehr] Zurück zur Inhaltsübersicht * AWACS-Einsatz in Afghanistan beschlossen Die Bundesregierung hat die deutsche Beteiligung an AWACS-Aufklärungsflügen in Afghanistan gebilligt. Durch den Einsatz sollen die NATO-Staaten entlastet werden, die am Libyen-Einsatz beteiligt sind. Verteidigungsminister de Maizière spricht von einem "Zeichen unserer Bündnissolidarität". [mehr] Zurück zur Inhaltsübersicht * Hamburgs Bürgerschaft bestätigt neuen Senat Rund zwei Wochen nach seiner Wahl hat sich Hamburgs Bürgermeister Scholz seinen Senat von der Bürgerschaft bestätigen lassen. Seine Regierungsmannschaft besteht aus fünf Frauen und fünf Männern, darunter zwei Parteilose. Nach den Wahlen stellte SPD-Politiker Scholz seine Pläne für die nächsten vier Jahre vor. [mehr] Zurück zur Inhaltsübersicht * Libyen-Einsatz: Frankreich blockiert, Türkei profitiert Während die NATO mit der Durchsetzung des Waffenembargos gegen Libyen begonnen hat, gibt es im Streit über das militärische Oberkommando wenig Bewegung. Frankreich sträubt sich gegen eine NATO-Führung. Die Türkei reagiert entrüstet - und steigt im internationalen Ansehen. [mehr] Zurück zur Inhaltsübersicht * Jemen: Präsident macht scheinbar Zugeständnisse Der unter Druck geratene jemenitische Präsident Saleh hat vorgezogenen Wahlen noch in diesem Jahr zugestimmt. Das geht laut Medien aus einem Dokument hervor, das Opposition und Armee erhalten haben. Zuvor billigte das Parlament jedoch Salehs Notstandsgesetz, das unter anderem Demonstrationen verbietet. [mehr] Zurück zur Inhaltsübersicht * Anerkennung ausländischer Abschlüsse wird vereinfacht Geht es nach Schwarz-Gelb, dann wird es künftig weniger Taxi fahrende Akademiker geben - ausländische Bildungsabschlüsse und Berufserfahrung sollen leichter anerkannt werden. So sollen dem Fachkräftemangel entgegenwirkt und eine neue Willkommenskultur etabliert werden. [mehr] Zurück zur Inhaltsübersicht * Deutsche-Bank-Urteil: Klagen nun die Kommunen? Nach dem BGH-Urteil gegen die Deutsche Bank im Zusammenhang mit Zinswetten könnten nach Ansicht des Städte- und Gemeindebunds nun auch Kommunen auf Schadensersatz klagen. Viele Städte und Gemeinden hätten sich in ihrer Finanznot auf risikoreiche Geschäfte eingelassen, erklärte Verbandschef Landsberg. [mehr] Zurück zur Inhaltsübersicht MELDUNGEN AUS BERLIN * Ganzkörpermessung auf Radioaktivität Japan-Reisende können sich in Berlin auf Radioaktivität testen lassen. Anschließend bewerten die Strahlenexperten die Messergebnisse. Die Messungen sind kostenlos. [mehr] Zurück zur Inhaltsübersicht * 20. Echo-Verleihung in Berllin In Berlin wird am Donnerstagabend zum 20. Mal der Musikpreis Echo verliehen. Zu der Gala auf dem Messegelände werden zahlreiche prominente Gäste erwartet. [mehr] Zurück zur Inhaltsübersicht * Eisbären starten mit Sieg in die Playoffs Die Berliner Eisbären haben ihr erstes Playoff-Spiel gegen den ERC Ingolstadt mit 5:3 gewonnen. Dabei hatten die Gäste bereits mit 3:1 geführt. [mehr] Zurück zur Inhaltsübersicht MELDUNGEN AUS HAMBURG * Scholz: "Wir schaffen das moderne Hamburg" Hamburgs Erster Bürgermeister Scholz hat seine erste Regierungserklärung abgegeben. Zuvor bestätigte die Bürgerschaft die neuen Senatoren. Carola Veit wurde zur Bürgerschaftspräsidentin gewählt. [mehr] Zurück zur Inhaltsübersicht * Behörden verbieten Osterfeuer in Övelgönne Bezirksamt Altona, Polizei und Feuerwehr sind sich einig: Sie halten ein großes Osterfeuer in Övelgönne angesichts der erwarteten Besuchermassen für zu riskant. Das Verbot gilt nicht für Blankenese. [mehr] Zurück zur Inhaltsübersicht * Ermittlungen nach Streit in Asamoahs Wohnung Ärger für St. Paulis Star-Stürmer Gerald Asamoah: In der Hamburger Wohnung des Fußball-Profis gab es einen heftigen Streit, in den drei Frauen verwickelt waren. Die Polizei ermittelt. [mehr] Zurück zur Inhaltsübersicht MELDUNGEN AUS NORDRHEIN-WESTFALEN * Atomanlagen auf dem Prüfstand Wie sicher sind Atomanlagen in NRW? Müssen auch dort, und nicht nur in Atomkraftwerken, die Risiken neu bewertet werden? WDR.de fragte die Landesregierung, Betreiber, Experten und Kernkraftgegner - eine Bestandsaufnahme. [mehr] Zurück zur Inhaltsübersicht * ADAC stellt Stausstudie für NRW vor Die Zahl der Staus auf den Straßen NRWs hat im vergangenen Jahr weiter zugenommen. Das geht aus einer Auswertung des ADAC hervor. Durchschnittlich waren es 370 Kilometer pro Tag. Einen Ausbau der Autobahnen lehnt der Verkehrsminister ab. [mehr] Zurück zur Inhaltsübersicht * Interview mit Finanzwissenschaftler zum Haushalt 2011 Nach dem Haushaltsurteil der Verfassungsrichter müsse die rot-grüne Landesregierung alles dafür tun, die Neuverschuldung im Haushalt 2011 zu senken. Das fordern nicht nur FDP und CDU, sondern auch der Kölner Finanzwissenschaftler Michael Thöne. [mehr] Zurück zur Inhaltsübersicht
SCHLUSSLICHT * Guttenberg auf Italienisch Die italienische Staatssekretärin Santanchè soll einen Masterstudiengang an einer Eliteuniversität absolviert haben. So steht es zumindest auf der Homepage der Regierung. Doch Santanchè schmückt sich offenbar mit fremden Federn. Die Opposition fordert daher, sie solle dem Beispiel des deutschen Verteidigungsministers folgen. [mehr] Zurück zur Inhaltsübersicht
DOSSIER * Dreifache Katastrophe in Japan Japan kämpft mit einer Katastrophe ungeahnten Ausmaßes: Erst ein Erdbeben ungeheurer Stärke, dann ein verheerender Tsunami, der ganze Küstenstädte hinwegriss, schließlich dramatische Störfälle in Atomkraftwerken. Berichte, Hintergründe und Videos bei tagesschau.de. [mehr] Zurück zur Inhaltsübersicht
WETTER * Das Wetter An der Ostflanke des Hochs ?Nicole? über den Britischen Inseln ziehen auch am Donnerstag einige Wolken über Nord- und Ostdeutschland südwärts. Sonst sorgt jedoch das Hoch erneut für sonniges und sehr mildes Frühlingswetter mit Temperaturen bis zu 20 Grad im Südwesten. Am Freitag erreicht eine Kaltfront den Norden. Damit wird es nicht nur wechselhafter, auch die Temperaturen zeigen vor allem in der Nordhälfte einen deutlichen Abwärtstrend. Mancherorts mischt sich dann sogar wieder Schnee unter den Regen. [mehr] Zurück zur Inhaltsübersicht tagesschau.de Hugh-Greene-Weg 1 D-22529 Hamburg Die tagesschau im Internet: http://www.tagesschau.de Die Redaktion: redaktion@tagesschau.de Zum Abmelden von "tagesschau.de-Newsletter" und "tagesschau.de-Telegramm" klicken Sie bitte hier. Möchten Sie die Einstellungen ändern? Klicken Sie bitte hier.
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