Freitag, 27. Mai 2011

tagesschau-Newsletter 27.05.2011 (20:00 Uhr)

tagesschau-Newsletter vom 27.05.2011 (20:00 Uhr)


THEMEN DES TAGES
* Umweltminister wollen sieben AKW vom Netz nehmen
* AKW-Abschaltung: Netzagentur hält Stromlücke für "möglich"
* EHEC fordert offenbar zwei weitere Todesopfer
* EHEC-Warnung: Bauern wollen RKI und Ministerium verklagen
* Serbiens Justiz erlaubt Auslieferung Mladics
* Syrien: Drohungen, Folter und gezieltes Töten
* Barcelonas Polizei räumt Protestcamp - und erntet Protest
* G-8-Staaten beschließen Milliardenhilfen für Nordafrika
* Fußball-Weltverband ermittelt gegen Präsident Blatter

WEITERE MELDUNGEN
* De Maizière wirbt um Zustimmung zur Bundeswehrreform
* Kommentar: Die Antworten gibt es später
* Lkw-Maut wird auf vierspurige Bundesstraßen ausgedehnt
* Erfurter SPD will Verfassungsschutz auflösen
* Clinton fordert mehr Anti-Terror-Einsatz von Pakistan
* Air-France-Absturz: Untersuchungsbericht vorgelegt
* Inflationsrate sinkt im Mai auf 2,3 Prozent
* Griechenland: Auch das Krisentreffen bringt keine Lösung
* PayPal klagt gegen Googles Brieftasche
* HSH Nordbank meldet Fortschritte bei der Sanierung
* Griechenland: Krisentreffen beim Präsidenten

MELDUNGEN AUS BERLIN
* Erneut Elefant im Berliner Zoo gestorben
* Debatte um Kauf neuer S-Bahn-Züge
* Körting: Linke und rechte Gewalt im Blick

MELDUNGEN AUS HAMBURG
* Frau stirbt nach EHEC-Infektion
* HWWI fordert schnelleren Ausbau des Hafens
* HSH Nordbank mit gutem Start ins Jahr

MELDUNGEN AUS NORDRHEIN-WESTFALEN
* NRW stoppt spanische Gurken
* Gutachter lassen es krachen
* Unbefriedigendes Wochenendwetter

SCHLUSSLICHT
* Bizarre Produktwarnungen in den USA

DOSSIER
* Erneuerbar statt atomar
* Das "O104"-Bakterium und die Folgen
* "Arabischer Frühling" vor dem Scheitern?

WETTER
* Das Wetter


THEMEN DES TAGES

* Umweltminister wollen sieben AKW vom Netz nehmen
Die abgeschalteten sieben ältesten Atomkraftwerke in Deutschland sollen nicht wieder ans Netz gehen. Das beschlossen die Umweltminister von Bund und Ländern auf ihrer Konferenz in Wernigerode. Auf ein konkretes Datum für den endgültigen Atomausstieg konnten sich die Minister allerdings nicht einigen. [mehr]

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* AKW-Abschaltung: Netzagentur hält Stromlücke für "möglich"
Was passiert, wenn die sieben ältesten AKW abgeschaltet bleiben? Netzagentur-Chef Kurth hält eine Stromlücke für "möglich" - allerdings nur, wenn viele Faktoren zusammenkommen. Er fordert, sich für solche Tage das Wiederhochfahren von ein oder zwei abgeschalteten AKW vorzubehalten. [mehr]

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* EHEC fordert offenbar zwei weitere Todesopfer
In Deutschland sind offenbar zwei weitere Menschen der Infektion mit dem gefährlichen Darmerreger EHEC erlegen - in Bremen starb eine Frau, in Hamburg ein Mann. Damit stieg die Zahl der Toten auf sechs. Unterdessen geht die Suche nach dem Infektionsherd weiter. Doch je länger sie andauert, desto größer wird anscheinend die Verwirrung. [mehr]

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* EHEC-Warnung: Bauern wollen RKI und Ministerium verklagen
Tomaten, Gurken und Salaten sind fats unverkäuflich - die EHEC-Warnung des Robert-Koch-Instituts bedeutet für Landwirte und Handel massive Verluste. Bundesweit liegt der Schaden laut Bauernverband bei zwei Millionen Euro täglich. Erste Verbände wollen nun das RKI und das Verbraucherministerium verklagen. [mehr]

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* Serbiens Justiz erlaubt Auslieferung Mladics
Einen Tag nach seiner Festnahme hat die serbische Justiz die Überstellung von Ratko Mladic an das Kriegsverbrechertribunal in Den Haag genehmigt. Der 69-jährige sei in der Verfassung, vor Gericht gestellt zu werden, sagte eine Richterin. Mladics Anwalt sieht das anders: Er kündigte Berufung an. [mehr]

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* Syrien: Drohungen, Folter und gezieltes Töten
Seit Beginn der Proteste in Syrien sollen bereits 1000 Menschen gestorben sein. Auch heute gab es Tote bei Demonstrationen gegen Machthaber Assad. Mit Drohungen und gezielten Schüssen versucht die Regierung, den Aufstand zu unterdrücken - und das Ausland reagiert nur zögerlich. [mehr]

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* Barcelonas Polizei räumt Protestcamp - und erntet Protest
Mit Gewalt hat die Polizei in Barcelona versucht, eine mehrtägige Sitzblockade aufzulösen - und damit der Protestbewegung neuen Zulauf beschwert. Als die Sicherheitskräfte den Platz unter Einsatz von Schlagstöcken räumen wollten, strömten Tausende Menschen in die Innenstadt, um die Demonstranten zu unterstützen. [mehr]

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* G-8-Staaten beschließen Milliardenhilfen für Nordafrika
Demokratische Reformen werden belohnt - das ist die Botschaft der führenden Industrienationen sowie Russland. Zum Abschluss des G 8-Gipfels in Deauville beschlossen die Staats- und Regierungschefs den Wandel in der arabischen Welt mit großzügigen Krediten zu fördern. [mehr]

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* Fußball-Weltverband ermittelt gegen Präsident Blatter
Der Weltfußballverband FIFA ermittelt im Zusammenhang mit den Bestechungsvorwürfen um die WM-Vergabe 2022 nun auch gegen seinen Präsidenten Blatter. Fünf Tage vor den Präsidentschaftswahlen startete das Ethik-Komitee auf Anfrage von Blatters Herausforderer Bin Hammam eine Untersuchung. [mehr]

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WEITERE MELDUNGEN

* De Maizière wirbt um Zustimmung zur Bundeswehrreform
Verteidigungsminister de Maizière hat in einer Regierungserklärung um breite Zustimmung für die geplante Reform der Truppe geworben. Diese soll künftig noch 175.000 Mann stark sein. SPD und Grüne signalisierten, dass sie die Reform generell mittragen würden. Allerdings nennen sie dafür Bedingungen. [mehr]

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* Kommentar: Die Antworten gibt es später
Anders als sein Vorgänger zu Guttenberg ist Verteidigungsminister de Maizière ein Mann ohne großes Tamtam. Ihm traut man die Reform der Bundeswehr wirklich zu, meint Anja Günther. Doch heißt das nicht, dass er alle Fragen schon beantwortet hat. Im Gegenteil: Die wirklich wichtigen Antworten gibt's später. [mehr]

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* Lkw-Maut wird auf vierspurige Bundesstraßen ausgedehnt
Spediteure müssen bald tiefer in die Tasche greifen: Der Bundesrat hat beschlossen, die Lkw-Maut auf vierspurige Bundesstraßen auszudehnen. So soll verhindert werden, dass Lkw auf diese Straßen ausweichen. Weiteres Thema der Länderkammer: unerwünschte Telefonwerbung. [mehr]

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* Erfurter SPD will Verfassungsschutz auflösen
Die Erfurter SPD hat sich dafür ausgesprochen, den thüringischen Verfassungsschutz aufzulösen. Ein Verfassungsschutz, der die Verfassung nicht schütze, sei überflüssig, heißt es in einem entsprechenden Antrag des Kreisvereins, dem auch Justizminister Poppenhäger und Erfurts Oberbürgermeister Bausewein angehören. [mehr]

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* Clinton fordert mehr Anti-Terror-Einsatz von Pakistan
US-Außenministerin Clinton hat bei einem Kurzbesuch in Pakistan versucht, die nach der US-Kommandoaktion gegen Bin Laden angeschlagenen Beziehungen zu kitten. Gleichzeitig forderte sie das Land zu mehr Engagement im Kampf gegen den islamistischen Terror auf. [mehr]

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* Air-France-Absturz: Untersuchungsbericht vorgelegt
In der kommenden Woche jährt sich die Katastrophe des Air-France-Flugs Rio-Paris zum zweiten Mal. 228 Menschen stürzten in den Tod, darunter 28 Deutsche. Heute hat die französische Fluguntersuchungsbehörde den Ablauf des Unfalls veröffentlicht. [mehr]

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* Inflationsrate sinkt im Mai auf 2,3 Prozent
Die Preise steigen weiter - aber nicht mehr ganz so stark wie noch im April. Nach Angaben des Statistischen Bundesamt lag die Inflationsrate im Mai bei 2,3 Prozent und damit 0,1 Prozentpunkte niedriger als im Vormonat. Es war der erste Rückgang der Teuerungsrate seit neun Monaten. [mehr]

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* Griechenland: Auch das Krisentreffen bringt keine Lösung
Auch die Krisensitzung beim Präsidenten endete ergebnislos: Die griechischen Parteien können sich weiterhin nicht auf neue Sparmaßnahmen einigen. Diese sind aber Voraussetzung für die Auszahlung neuer Milliardenhilfen von EU und IWF. Ohne diese Hilfen droht Griechenland die Zahlungsunfähigkeit. [mehr]

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* PayPal klagt gegen Googles Brieftasche
Es klingt nach einer guten Idee: Kunden sollen an der Supermarktkasse lediglich ihr Google-Handy vor ein Terminal halten, um ihren Einkauf zu bezahlen. "Wallet" nennt Google diesen Dienst, also Brieftasche. Doch Konkurrent PayPal wirft Google vor, für "Wallet" Ideen der eBay-Tochter gestohlen zu haben. [mehr]

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* HSH Nordbank meldet Fortschritte bei der Sanierung
Die krisengeschüttelte HSH Nordbank ist dank gesenkter Risikovorsorge und Fortschritten bei der Sanierung mit einem Gewinn ins Jahr gestartet. Unter dem Strich stand im ersten Quartal ein Konzerngewinn von 126 Millionen Euro. Im Vorjahr hatte das Institut noch ein Minus von 276 Millionen Euro verbucht. [mehr]

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* Griechenland: Krisentreffen beim Präsidenten
Die Parteien in Griechenland können sich nicht auf weitere Sparmaßnahmen einigen - doch genau das verlangen EU und IWF als Voraussetzung für weitere Milliardenhilfen. Und ohne die wäre das Land wohl bald zahlungsunfähig. Nun hat der Staatspräsident die Parteichefs zur Krisensitzung geladen. [mehr]

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MELDUNGEN AUS BERLIN

* Erneut Elefant im Berliner Zoo gestorben
Im Berliner Zoo ist ein weiterer Elefant gestorben. Das zweijährige Tier erlag vermutlich dem Elefanten-Herpes, einer schwer zu erkennenden Krankheit. [mehr]

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* Debatte um Kauf neuer S-Bahn-Züge
Der Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg hat der Deutschen Bahn vorgeworfen, das Unternehmen habe sich entgegen öffentlichen Ankündigungen nicht dazu verpflichtet, neue Züge für die Berliner S-Bahn zu bestellen. [mehr]

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* Körting: Linke und rechte Gewalt im Blick
Berlins Innensenator Erhart Körting hat betont, dass die Landsregierung den Linksextremismus als genauso gefährlich erachtet wie die Gewalt von Rechts. [mehr]

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MELDUNGEN AUS HAMBURG

* Frau stirbt nach EHEC-Infektion
In Bremen ist eine weitere mit dem EHEC-Erreger infizierte Patientin gestorben. Unterdessen dementierten niederländische Behörden Berichte, nach denen belastete Gurken auch aus Holland stammten. [mehr]

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* HWWI fordert schnelleren Ausbau des Hafens
Das Hamburgische Weltwirtschaftsinstitut hat die Politik zu mehr Tempo beim Ausbau des Hafens aufgerufen. Der Faktor Zeit sei zum Beispiel bei der Elbvertiefung entscheidend. [mehr]

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* HSH Nordbank mit gutem Start ins Jahr
Die krisengeschüttelte HSH Nordbank kommt bei ihrer Sanierung voran: Im ersten Quartal dieses Jahres verdiente sie unter dem Strich 126 Millionen Euro. [mehr]

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MELDUNGEN AUS NORDRHEIN-WESTFALEN

* NRW stoppt spanische Gurken
Im Kampf gegen die weitere Ausbreitung des gefährlichen Darmkeims EHEC verlangt NRW von Händlern bis auf Weiteres einen Unbedenklichkeitsnachweis, wenn sie Gurken aus Spanien importieren. Offiziell eine "Vorsichtsmaßnahme", faktisch ein Importstopp. [mehr]

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* Gutachter lassen es krachen
Es sind nur Bagatell-Unfälle, aber sie sorgen für Ärger und landen oft vor Gericht. Dort geht es für Gutachter meist um die Frage: Fahrerflucht oder nicht? Bei den Crashtagen in Bergisch-Gladbach suchen die Experten Antworten, indem sie Unfälle simulieren. [mehr]

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* Unbefriedigendes Wochenendwetter
Das Wetter macht am Wochenende niemanden so richtig glücklich. Grillfreunde und Sonnenfans ärgern sich über kühlere Temperaturen und Schauer. Um Landwirte und Gartenbesitzer zufriedenzustellen, fällt aber zu wenig Regen. [mehr]

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SCHLUSSLICHT

* Bizarre Produktwarnungen in den USA
"Menschen bitte nicht in die Waschmaschine tun", eine Sofadecke bietet "keinen Schutz vor Tornados" und ein Pistolenholster ist "kein funktionierender Terminplaner"! Sicher ist sicher denken sich viele amerikanische Unternehmen und schreiben diese und andere absurde Weisheiten auf ihre Produkte. Grund: Die große Angst vor Schadensersatzklagen. Julia Hummelsieb über bizarre Produktwarnungen. [mehr]

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DOSSIER

* Erneuerbar statt atomar
Ursprünglich war es ein "grünes" Anliegen, inzwischen ist es politischer Konsens: Deutschland soll aus der Atomenergie aussteigen. Doch wann könnte es soweit sein? Wie wird die Lücke geschlossen? Und wer verfolgt dabei welche Interessen? [mehr]

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* Das "O104"-Bakterium und die Folgen
Experten stellt sie vor Rätsel, Nicht-Experten beunruhigt sie: Die Welle von EHEC-Infektionen mit dem seltenen Bakterien-Typ "O104". Wie kann man sich vor einer Ansteckung schützen? Welche Bedeutung hat die Identifizierung des Erregers? tagesschau.de hat Hintergrundinformationen dazu zusammengestellt. [mehr]

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* "Arabischer Frühling" vor dem Scheitern?
Zuerst hatte die Opposition in Tunesien den autokratisch regierenden Präsidenten Ben Ali aus dem Amt gejagt. Seitdem erfasste der "arabische Frühling" Land um Land in der Region. Ägyptens Staatschef Mubarak gab dem Druck der Bürger nach und trat ebenfalls ab, andere - wie Gaddafi in Libyen oder Assad in Syrien - gehen mit brutaler Gewalt gegen die eigene Bevölkerung vor. Doch auch in Ägypten und Tunesien ist die Lage heute alles andere als stabil. [mehr]

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WETTER

* Das Wetter
Im Südosten am Samstag noch einzelne Schauer, sonst Sonne und Wolken im Wechsel. Ab dem Nachmittag im Nordwesten und Norden Regen. 15 bis 23 Grad. [mehr]

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