Samstag, 24. September 2011

news.de erklärt Geld: Von Girokonten, Dispos und EC-Karten

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NEWS.DE ERKLÄRT GELD - Von Girokonten, Dispos und EC-Karten

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Das Wichtigste am Umgang mit Geld: Man muss genau wissen, was man tut. Das geht nur, wenn man die Grundlagen versteht. news.de und die Sparkasse Leipzig erklären, wie das so ist mit dem lieben Geld. Heute: Girokonto, EC-Karte und Dispo-Kredit.

Das Girokonto gehört zur finanziellen Grundausstattung eines jeden Erwachsenen. «Ganz egal, ob Gehaltszahlungen, Kindergeld oder Bafög ... Wer ein Einkommen bezieht oder Anspruch auf staatliche Leistungen hat, braucht unbedingt ein Girokonto», sagt Diana Petters von der Sparkasse Leipzig. «Auch Miete, Strom- und Wassergeld werden heute nicht mehr bar an der Haustür kassiert, sondern per Überweisung, Lastschrift oder Dauerauftrag gezahlt.» Dafür ist ein Girokonto unerlässlich.

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Um allen die Teilnahme an diesem grundlegenden, bargeldlosen Zahlungsverkehr zu ermöglichen, empfiehlt der Zentrale Kreditausschuss, dass Kreditinstitute jedem bei Bedarf ein «Girokonto für jedermann» zur Verfügung stellen. Einen umfassenden Rechtsanspruch auf ein Girokonto gibt es aber in Deutschland bislang nicht. Initiativen, die es dazu gab, verliefen stets im Sande; das ist ein Grund, warum es immer wieder Geschichten von Menschen gibt, die nirgendwo ein Girokonto bekommen.

Weil es auf den Girokonten nur geringe oder gar keine Zinsen für Guthaben gibt, sollte man nur so viel Geld dort liegen haben, wie man zum Bestreiten der monatlichen Ausgaben benötigt. Guthaben auf Girokonten, erklärt Petters, müssen von den Banken jederzeit ausgezahlt werden.

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In gewissen Grenzen lässt sich ein Girokonto auch über das dort geparkte Guthaben hinaus überziehen. Den Rahmen für die Überziehung des Geldes nennt man «Dispo-Kredit». Der muss in der Regel bei der Bank beantragt werden, ehe der Kunde ihn nutzen kann. «Die Höhe orientiert sich an den regelmäßigen Gehaltseingängen beziehungsweise Einkünften», erläutert Petters. «Für den Betrag, den man in Anspruch nimmt, zahlt man Dispositionszinsen in einer Größenordnung von derzeit durchschnittlich 13,5 Prozent.»

Die beachtliche Höhe der Zinsen begründet die Sparkassen-Frau so: Für die Kreditinstitute sei das Bereitstellen und die Vergabe von Dispokrediten mit erheblichen Unwägbarkeiten verbunden. Dispokredite hätten ein deutlich höheres Ausfallrisiko als «normale» Kredite. Außerdem stellten sie für die Kreditinstitute einen erhöhten Arbeitsaufwand dar, weil die Kunden den Kredit sehr flexibel nutzten. «Dispokredite sind dafür vorgesehen, kurzfristige Finanzengpässe zu überbrücken. Sie sind aber nicht als Dauerkredit konzipiert», erklärt Diana Petters.

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Konto in der Tasche: die EC-Karte

Das Girokonto hat inzwischen mit der EC-Karte seinen Weg in die Hosen-, Jacken- oder Handtasche der meisten Deutschen gefunden. Die heißt zwar inzwischen in Deutschland nicht mehr so, ist aber unter dieser Bezeichnung noch überall ein Begriff. In der Praxis nennen die Banken die Plastikteile oft «Kundenkarten» oder verbinden den Banknamen mit dem Zusatz «Card». Da kommt dann so etwas wie eine «SparkassenCard» heraus.

«Mit der Karte können Kunden zum Beispiel Auszüge am Kontoauszugsdrucker ziehen», sagt Diana Petters. Wohl aber noch viel wichtiger: Mit der Karte kann man Bargeld am Automaten abheben oder hierzulande in fast allen Geschäften und Restaurants bargeldlos bezahlen - das gilt ebenso im europäischen Ausland und in vielen Mittelmeeranrainerstaaten. Was mit einer EC-Karte bezahlt wird, wird innerhalb weniger Tage vom Girokonto abgebucht.

Wer mit der EC-Karte (also «Kundenkarte») bezahlt, tut das entweder, indem er seine persönliche Geheimzahl in ein Lesegerät eingibt oder indem er einen Beleg unterschreibt. Ersteres Verfahren nennt sich «Electronic Cash», so Diana Petters: «Dabei wird eine Online-Verbindung zum Girokonto hergestellt und der Händler erhält eine Zahlungsgarantie.» Wer mittels Karte und Unterschrift bezahle, erteilt dagegen eine Einzugsermächtigung für den fälligen Betrag. «Eine unbedingte Zahlungsgarantie hat der Händler bei dieser Variante aber nicht, da die Lastschriften vom Kontoinhaber auch zurückgegeben werden können.»

Mit einem Chip versehen wird die Kundenkarte zusätzlich zur Geldkarte. Je nach Kreditinstitut werden die Karten automatisch oder nur auf Wunsch mit diesem Feature ausgestattet. Der Chip lässt sich am Geldautomaten aufladen. Damit kann man anschließend kleinere Beträge, zum Beispiel Parktickets, bargeldlos bezahlen. Das geht aber nur maximal in Höhe des Guthabens, das zuvor auf die Geldkarte gebucht wurde. Derzeit gibt es nach Angaben der Sparkassensprecherin in Deutschland rund 74 Millionen Geldkarten, das sind mehr als 80 Prozent aller Bankkundenkarten.

Und was, wenn die Kundenkarte verloren geht? Diana Petters: «Verlorene oder gestohlene Kundenkarten sollte man sofort unter der Telefonnummer 116 116 sperren lassen, die für alle Banken gilt. Ab dem Zeitpunkt der Verlustmeldung haftet man nicht mehr für Schäden.» Um die Sicherheit der Karten bis zu diesem Zeitpunkt zu gewährleisten gilt: Niemals die Geheimnummer zusammen mit der Karte bei sich tragen.

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