Ankläger fordert Todesstrafe für Mubarak

05.01.2012, 14:26 Prozess in Ägypten Ankläger fordert Todesstrafe für Mubarak Im Prozess gegen den gestürzten ägyptischen Präsidenten Husni Mubarak hat die Staatsanwaltschaft die Todesstrafe gefordert. Laut Gesetz stehe auf Mord die Todesstrafe, so die Anklage. ZUM THEMA Gestürzter ägyptischer Präsident: Hosni Mubarak droht die Todesstrafe Mubarak-Prozess: Prozess nach dreimonatiger Pause fortgesetzt Prozess gegen früheren ägyptischen Herrscher geht weiter: Hosni Mubarak wird auf Krankenbett ins Gericht gebracht Ägypten: Neue Übergangsregierung, alter Regierungschef Der Ankläger Mustafa Suleiman forderte am Donnerstag in seinem Plädoyer in Kairo die Todesstrafe für Mubarak. Zuvor hatte er erklärt, es lägen handfeste Beweise dafür vor, dass der „tyrannische Führer" für tödliche Schüsse auf Demonstranten während des Umsturzes im vergangenen Jahr verantwortlich sei. Der Staatsanwaltschaft hatte vorher erklärt, Mubarak habe es in der Hand gehabt, die Tötung der Demonstranten bei den Massenprotesten zu stoppen. Dies habe er jedoch nicht getan, weil er von der Gewalt profitiert habe. Der Prozess wird am kommenden Montag fortgesetzt. Mubarak war vom Militär am 11. Februar 2011 nach Massenprotesten abgesetzt worden. Mit dem Urteil gegen Mubarak und seine beiden Söhne Alaa und Gamal wird in spätestens einem Monat gerechnet. cp/AFP/dpa    » Zur aktuellen Meldung   Für Anregungen und Verbesserungsvorschläge stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung webmaster@focus.de Sie möchten diesen kostenlosen Newsletter abbestellen? Dann klicken Sie hier Verantwortlich für diesen Newsletter: TOMORROW FOCUS Media GmbH FOCUS Online Neumarkter Str. 61 D-81673 München Tel. 089/92 50 - 3895 Fax 089/92 50 - 1389 E-Mail: redaktion@focus.de Geschäftsführer: Oliver Eckert, Martin Lütgenau Amtsgericht München HRB 131 471 Ust.Nr.: DE 812 997 743 Verantwortlich i. S. v. § 55 Abs. 2 RStV: Oliver Eckert, Martin Lütgenau Neumarkter Str. 61 D-81673 München