Dienstag, 22. März 2011

tagesschau-Newsletter 22.03.2011 (9:30 Uhr)

tagesschau-Newsletter vom 22.03.2011 (9:30 Uhr)


THEMEN DES TAGES
* Libyen: Dritte Angriffswelle gegen Gaddafi
* USA: Kein Interesse an der Führungsrolle
* Militäreinsatz in Libyen: NATO nicht bündnisfähig
* Kommentar: Sarkozy als Retter der Welt
* Debatte über deutsche Enthaltung bei Libyen-Resolution
* Wieder Dampf über Fukushima
* Grafik: Die Lage in Fukushima I
* Zweites Atom-Treffen von Merkel und Ministerpräsidenten
* Wer sind die "atomkritischen Christdemokraten"?
* Deutschland sagt Milliarden für Euro-Rettung zu
* Frankreich sucht wieder nach Airbus-Flugschreiber

WEITERE MELDUNGEN
* Jemens Regime gerät immer weiter in Bedrängnis
* Kritik an zögerlicher Sperrung von Mubaraks Konten
* Haiti hat friedlich neue Führung gewählt
* BASF will sich an russischer Gaspipeline beteiligen
* Japan: Weltbank warnt vor steigenden Rohstoffpreisen
* Tarifstreit: GDL und Bahn verhandeln wieder
* Sachsen-Anhalt: SPD für Sonderierungsgespräche mit CDU
* 35.600 Unterschriften gegen Bahnprojekt "Stuttgart 21"
* 2. Bundesliga: Bochum setzt Erfolgsserie fort
* Heynckes verlängert Vertrag bei Bayer Leverkusen nicht

MELDUNGEN AUS BERLIN
* Proteste gegen Atomkraft
* Friedensmedaille für Barenboim
* Knut: Obduktions-Ergebnis nicht vor Dienstag

MELDUNGEN AUS HAMBURG
* Die Rote Flora: Besitzer gegen Besetzer
* SPD-Fraktion stimmt für Veit und Dressel
* Schießerei in Lohbrügge aufgeklärt

MELDUNGEN AUS NORDRHEIN-WESTFALEN
* Landtag debattiert über Haushalts-Urteil des Verfassungsgerichts
* Arbeit der Gesellschaft für Reaktorsicherheit
* Kein Talent auf der Schiene

SCHLUSSLICHT
* Schlusslicht: Bilder der Vorhochzeitszeit

DOSSIER
* Dreifache Katastrophe in Japan

WETTER
* Das Wetter


THEMEN DES TAGES

* Libyen: Dritte Angriffswelle gegen Gaddafi
Die westlichen Verbündeten geben Libyens Machthaber Gaddafi keine Atempause: Sie setzten die Angriffe auf Stellungen des libyschen Militärs die dritte Nacht in Folge fort. Kampfflugzeuge attackierten Ziele bei Bengasi und in der Hauptstadt Tripolis. Auch mehrere Flughäfen wurden bombardiert. [mehr]

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* USA: Kein Interesse an der Führungsrolle
Während US-Flugzeuge Libyen bombardieren, weilt Präsident Obama auf Staatsbesuch in Chile. Obama hat die Reise bewusst angetreten. Er will signalisieren, dass sein Land nur als eines von vielen an den Angriffen teilnimmt. Die Führung des Einsatzes will Obama rasch loswerden. [mehr]

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* Militäreinsatz in Libyen: NATO nicht bündnisfähig
Der Militäreinsatz in Libyen entwickelt sich zur Zerreißprobe für die NATO. Beim Botschaftertreffen in Brüssel gab es wieder keine Einigung über die Rolle des Bündnisses. Generalsekretär Rasmussen verließ sogar die Sitzung. Frankreich will die militärische Führung, und die Türkei reagiert verschnupft. [mehr]

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* Kommentar: Sarkozy als Retter der Welt
Nicolas Sarkozy hat eine neue Rolle gefunden: als oberster Krisenmanager in Sachen Libyen. Dass "Monsieur le Président" Ghaddafi 2007 in Paris noch hoffiert hat, soll die Welt schnell vergessenn. Der Angriff in Libyen dient dazu, die politischen Fehltritte des Präsidenten wieder gut zu machen, meint Anne Christine Heckmann. [mehr]

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* Debatte über deutsche Enthaltung bei Libyen-Resolution
Für das deutsche Abstimmungsverhalten bei der Libyen-Resolution wird Außenminister Westerwelle auch aus dem Regierungslager kritisiert. Kanzlerin Merkel trägt die Enthaltung zwar mit, räumte aber ein, dass es innerhalb der Union unterschiedliche Auffassungen gebe. [mehr]

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* Wieder Dampf über Fukushima
In Japan ist die Lage am Atomkraftwerk Fukushima noch immer nicht unter Kontrolle. Über zwei Reaktoren stiegen nach Agenturberichten wieder Dampf und Rauch auf. Ein ähnlicher Vorfall am Vortag sei aber ungefährlich gewesen, erklärte das Betreiberunternehmen und setzte die Arbeiten am Stromnetz fort. [mehr]

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* Grafik: Die Lage in Fukushima I
In allen sechs Reaktorblöcken des japanischen Atomkraftwerk Fukushima I gibt seit Erdbeben und Tsunami Probleme. In drei von ihnen wird eine Kernschmelze befürchtet, in den anderen besteht zumindest die Gefahr des Austritts von radioaktiven Stoffen. tagesschau.de dokumentiert die aktuelle Lage. [mehr]

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* Zweites Atom-Treffen von Merkel und Ministerpräsidenten
Nun geht es um die Details: Kanzlerin Merkel berät heute erneut mit den fünf Unions-Ministerpräsidenten, in deren Ländern AKW stehen, über das Laufzeit-Moratorium für AKW. Im Mittelpunkt stehen dabei schärfere Sicherheitsregeln und erneuerbare Energien. [mehr]

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* Wer sind die "atomkritischen Christdemokraten"?
Sie nennen sich "Christliche Demokraten gegen Atomkraft", atomkritische CDU-/CSU-Mitglieder oder auch "911CDU-Stromrebellen" und könnten nun öffentlich triumphieren. Doch sie bleiben lieber geheim - agieren nur per E-Mail-Pressemitteilung. Interviews mit dem Verband - Fehlanzeige. Alles nur ein Scherz? [mehr]

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* Deutschland sagt Milliarden für Euro-Rettung zu
Der neue Euro-Rettungsfonds für klamme Mitgliedstaaten soll eine Kapitalbasis von 700 Milliarden Euro haben. 80 Milliarden Euro werden dabei direkt eingezahlt, der Rest über Bürgschaften abgesichert. Deutschland trägt gut ein Viertel des Betrags. [mehr]

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* Frankreich sucht wieder nach Airbus-Flugschreiber
Ein viertes Mal werden heute Spezialboote nach den Trümmern des abgestürzten Airbus A330 von Air France suchen. Die Suche beginnt im brasilianischen Recife. Das Flugzeug war auf dem Weg von Rio de Janeiro nach Paris, als es im Sommer 2009 über dem Atlantik abstürzte. [mehr]

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WEITERE MELDUNGEN

* Jemens Regime gerät immer weiter in Bedrängnis
Jemens Präsident Saleh gerät zunehmend in die Isolation: Das Volk rebelliert, Teile der Armee wenden sich gegen ihn, immer mehr Stammesführer und Oppositionelle fordern seinen sofortigen Rücktritt. Saleh reagiert darauf bislang mit vagen Versprechungen - und roher Gewalt. [mehr]

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* Kritik an zögerlicher Sperrung von Mubaraks Konten
Die angekündigte Sperrung der Konten von Ägyptens Ex-Präsident Mubarak ist nach Recherchen des Magazins "Report Mainz" bislang nur zögerlich umgesetzt worden. Erst heute verabschiedete die EU einen Beschluss, Mubaraks Konten einzufrieren. Die Umsetzung dürfte noch Tage dauern. Experten üben Kritik. [mehr]

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* Haiti hat friedlich neue Führung gewählt
Gut ein Jahr nach dem verheerenden Erdbeben in Haiti haben die Menschen überwiegend friedlich einen neuen Präsidenten und ein Parlament gewählt. Bei der Stichwahl um das Präsidentenamt standen sich die Ex-First Lady Manigat und der Musiker Martelly gegenüber. [mehr]

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* BASF will sich an russischer Gaspipeline beteiligen
Der deutsche Chemieriese BASF beteiligt sich nach Angaben der russischen Regierung am -Projekt South Stream. Die Pipeline soll Erdgas von Russland über das Schwarze Meer nach Bulgarien und von dort in zwei Leitungen bis nach Österreich und Italien bringen. [mehr]

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* Japan: Weltbank warnt vor steigenden Rohstoffpreisen
Fünf Jahre wird der Wiederaufbau Japans dauern und bis zu 235 Milliarden Dollar kosten - das schätzt die Weltbank. Das Land werde die Katastrophe aber meistern. Ähnlich sieht das auch die Ratingagentur Moody's. Die Weltbank warnte aber, die Katastrophe werde die Preise für Energie und Rohstoffe steigen lassen. [mehr]

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* Tarifstreit: GDL und Bahn verhandeln wieder
Den privaten Bahnen drohen neue Streiks - der Deutschen Bahn vorerst nicht: Die Lokführer-Gewerkschaft GDL und die DB haben ihre Tarifgespräche nach einer siebenwöchigen Verhandlungspause wieder aufgenommen und erst einmal vertagt. GDL-Chef Weselsky gab sich zu Beginn der Gespräche optimistisch. [mehr]

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* Sachsen-Anhalt: SPD für Sonderierungsgespräche mit CDU
Die SPD bekennt Farbe: Einen Tag nach der Landtagswahl in Sachsen-Anhalt will die Partei zunächst mit der CDU Sondierungsgespräche führen, Termin sei Freitag. Erst dann werde man entscheiden, ob es zu Koalitionsverhandlungen kommt - oder aber zu Sondierungsgesprächen mit der Linkspartei. [mehr]

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* 35.600 Unterschriften gegen Bahnprojekt "Stuttgart 21"
Gegner des Milliarden-Bahnprojekts "Stuttgart 21" haben 35.600 Unterschriften für einen Bürgerentscheid an Stuttgarts Oberbürgermeister Schuster übergeben. Dieser hat das Begehren bereits für unzulässig erklärt. Die Gegner halten das Engagement der Stadt für "Stuttgart 21" für verfassungswidrig. [mehr]

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* 2. Bundesliga: Bochum setzt Erfolgsserie fort
Der VfL Bochum bleibt in der 2. Fußball-Bundesliga in der Erfolgsspur und steuert weiter in Richtung Aufstieg. Im Topspiel des 27. Spieltags besiegte Bochum am Montagabend Energie Cottbus mit 1:0 und festigte mit dem 14. Spiel in Serie ohne Niederlage den dritten Tabellenplatz. [mehr]

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* Heynckes verlängert Vertrag bei Bayer Leverkusen nicht
Trainer Jupp Heynckes wird den Fußball-Bundesligisten Bayer Leverkusen zum Saisonende verlassen. Er verlängerte seinen Vertrag nicht. Neuer Cheftrainer wird Robin Dutt, der derzeit beim SC Freiburg unter Vertrag steht. Heynckes ist als Trainer für Bayern München im Gespräch. [mehr]

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MELDUNGEN AUS BERLIN

* Proteste gegen Atomkraft
In ganz Deutschland haben am Montagabend neue Protestveranstaltungen gegen Atomkraft stattgefunden. Auch in Berlin und Brandenburg wurden Mahnwachen abgehalten. [mehr]

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* Friedensmedaille für Barenboim
Der Dirigent Daniel Barenboim wird am Dienstag mit der Otto-Hahn-Friedensmedaille ausgezeichnet. Barenboim wird für sein Engagement für die Annäherung zwischen Israelis und Palästinensern geehrt. [mehr]

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* Knut: Obduktions-Ergebnis nicht vor Dienstag
Die Ursache des plötzlichen Todes von Eisbär Knut bleibt vorerst unklar. Am Montag wollte der Berliner Zoo keine Erklärung mehr zum Ergebnis der Obduktion abgeben. [mehr]

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MELDUNGEN AUS HAMBURG

* Die Rote Flora: Besitzer gegen Besetzer
Es könnte unruhig werden im Hamburger Schanzenviertel: Ende März kann der langjährige Eigentümer das "linksautonome" Kulturzentrum erstmals wieder verkaufen - die Besetzer rüsten sich zum Widerstand. [mehr]

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* SPD-Fraktion stimmt für Veit und Dressel
Die Hamburger SPD-Fraktion hat am Montag für Carola Veit als neue Bürgerschaftspräsidentin gestimmt. Der Innenpolitik-Experte Andreas Dressel soll die Fraktion führen. [mehr]

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* Schießerei in Lohbrügge aufgeklärt
Zwei Monate nach einer Schießerei in einem Hamburger Sportcenter hat die Polizei zwei Verdächtige verhaftet. Sie sollen einen 39-Jährigen im Streit um Geld in den Rücken geschossen haben. [mehr]

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MELDUNGEN AUS NORDRHEIN-WESTFALEN

* Landtag debattiert über Haushalts-Urteil des Verfassungsgerichts
Der Landtag wird heute über die Folgen aus dem Urteil des Verfassungsgerichts debattieren. Zwischen Rot-Grün und CDU ist Streit entbrannt: Die Union fordert einen harten Sparkurs. Die Regierung lehnt Kürzungen bei Bildung und Kinderbetreuung ab. [mehr]

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* Arbeit der Gesellschaft für Reaktorsicherheit
Viele offene Fragen zum Atomunfall in Fukushima beantwortet in Deutschland die Gesellschaft für Anlagen- und Reaktorsicherheit. Vor allem Behörden und Journalisten bekommen hier Infos von Experten - aus dem Lagezentrum in der Kölner Innenstadt. [mehr]

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* Kein Talent auf der Schiene
Obwohl das Eisenbahnbundesamt am Wochenende eine Betriebserlaubnis für die Talent-2-Züge ausgesprochen hat, kommen sie auf der geplanten Strecke in NRW weiter nicht zum Einsatz. Die Einschränkungen im Betrieb sind der Bahn zu gravierend. [mehr]

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SCHLUSSLICHT

* Schlusslicht: Bilder der Vorhochzeitszeit
Ende April ist es soweit: Kate und William heiraten. Aber da einige es nicht erwarten können, und die Presse Geschichten braucht, die schon vor dem Ereignis die Neugierigen besänftigt, hat die Hochzeit einige komischen Blüten getrieben. tagesschau.de hat eine Sammlung der Besonderheiten und der großen und kleinen Merkwürdigkeiten erstellt. [mehr]

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DOSSIER

* Dreifache Katastrophe in Japan
Japan kämpft mit einer Katastrophe ungeahnten Ausmaßes: Erst ein Erdbeben ungeheurer Stärke, dann ein verheerender Tsunami, der ganze Küstenstädte hinwegriss, schließlich dramatische Störfälle in Atomkraftwerken. Berichte, Hintergründe und Videos bei tagesschau.de. [mehr]

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WETTER

* Das Wetter
Das ausgedehnte Hochdruckgebiet über Mitteleuropa sorgt hierzulande bis über die Wochenmitte hinaus meist für sonniges Märzwetter. Die Tageshöchsttemperaturen steigen dabei Tag für Tag ein wenig an, so dass am Donnerstag im Südwesten Temperaturen nahe 20 Grad möglich sind. Tiefdruckgebiete über Nordeuropa schicken zwar einige dichtere Wolkenfelder in den Norden, Regen bringen sie jedoch nicht. [mehr]

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