Sonntag, 20. März 2011

tagesschau-Newsletter 20.03.2011 (15:00 Uhr)

tagesschau-Newsletter vom 20.03.2011 (15:00 Uhr)


THEMEN DES TAGES
* Libyen: Mehrere Tote bei internationalen Luftangriffen
* Russland und China kritisieren Militäreinsatz in Libyen
* Libyen-Resolution: Unionspolitiker kritisieren Regierungskurs
* AKW Fukushima: Neue Hoffnung durch Stromleitung
* Sind die Brennstäbe nun geschmolzen oder nicht?
* Japan: "Die Bevölkerung muss eins werden"
* Japan: Zwei Überlebende aus Haustrümmern gerettet
* Sachsen-Anhalt: Wahlbeteiligung bisher höher als 2006
* Jemen: Rücktrittsforderungen gegen Präsident Saleh
* Haiti: Stichwahl um das Präsidentenamt
* Fußball: Schalkes Start in die Zeit nach Magath

WEITERE MELDUNGEN
* Libyen: Merkel bietet indirekte Hilfe zu Libyen-Einsatz
* Eisbär Knut ist tot
* Ägypten hat über Verfassung abgestimmt
* Ehemaliger US-Außenminister Christopher gestorben
* Japan: G7-Länder schwächen Yen
* Atom-Beschlüsse: RWE setzt weiter auf Biblis A
* Wolfgang Spier im Alter von 90 Jahren gestorben
* Klitschko gewinnt in drei Minuten

MELDUNGEN AUS BERLIN
* Trauer im Zoo und Kritik von Tierschützern
* Berliner Lesung für Liu Xiaobo
* Union empfängt Tabellenschlusslicht

MELDUNGEN AUS HAMBURG
* Sechs HSV-Tore zum Oenning-Debüt
* St. Pauli weiter im freien Fall
* Demonstranten fordern sofortigen Atomausstieg

MELDUNGEN AUS NORDRHEIN-WESTFALEN
* Radioaktivität: NRW überwacht Lebensmittel
* Glosse: Das moderne Leben
* WDR 5 Literaturmarathon

SCHLUSSLICHT
* Quiz: Wir leben in turbulenten Zeiten

DOSSIER
* Dreifache Katastrophe in Japan

WETTER
* Das Wetter


THEMEN DES TAGES

* Libyen: Mehrere Tote bei internationalen Luftangriffen
Die Luftangriffe der internationalen Koalition auf Ziele in Libyen gehen weiter. 19 Kampfflugzeuge seien im Einsatz, um Angriffe der Truppen von Machthaber Gaddafi auf Rebellen zu unterbinden, sagte ein Sprecher der US-Streitkräfte. Nach Angaben des libyschen Fernsehens kamen bei dem Beschuss 48 Menschen ums Leben. Gaddafi kündigte an, die Bevölkerung zu bewaffnen. [mehr]

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* Russland und China kritisieren Militäreinsatz in Libyen
Russland und China haben den Militäreinsatz der internationalen Gemeinschaft in Libyen kritisiert. Russland bedauere den Einsatz im Rahmen der Resolution, die in Eile beschlossen worden sei, sagte ein Sprecher des Außenministeriums. Peking betonte, man sei gegen den Einsatz von Gewalt in internationalen Beziehungen. [mehr]

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* Libyen-Resolution: Unionspolitiker kritisieren Regierungskurs
Die deutsche Enthaltung bei der UN-Abstimmung zum Militäreinsatz in Libyen ist auch in der Union auf Kritik gestoßen. Bundestagspräsident Lammert sagte, das Hinterfragen dieser Entscheidung sei berechtigt. Der Vorsitzende des Auswärtigen Ausschusses im Bundestag, Polenz, warnte vor nationalen Alleingängen. [mehr]

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* AKW Fukushima: Neue Hoffnung durch Stromleitung
Im AKW Fukushima I sind offenbar Fortschritte erzielt worden: Den Rettungsmannschaften gelang es, eine Stromleitung in das Reaktorgebäude 2 zu legen. Damit verfügen vier Reaktorblöcke wieder über Elektrizität. In den Blöcken 5 und 6 funktionieren laut Behörden die regulären Kühlsysteme wieder. [mehr]

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* Sind die Brennstäbe nun geschmolzen oder nicht?
Im AKW Fukushima sinkt nach Einschätzung der Internationalen Atomenergiebehörde die Wahrscheinlichkeit eines Super-GAU. Unklar ist aber offenbar, ob die Brennstäbe bereits schmelzen. Sie liegen seit Tagen teilweise trocken. [mehr]

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* Japan: "Die Bevölkerung muss eins werden"
Weil es an Benzin mangelt, werden Hilfsgüter nur schleppend verteilt. Auch bei der Suche nach Vermissten sind die Behörden überfordert. Etliche Japaner kommen deshalb nun selbst in die Katastrophengebiete: Um zu helfen, aber auch, weil sie immer noch hoffen, Überlebende zu finden. [mehr]

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* Japan: Zwei Überlebende aus Haustrümmern gerettet
Neun Tage mussten sie in ihrem beschädigten Haus ausharren, jetzt sind eine 80-jährige Großmutter und ihr 16 Jahre alter Enkel lebend aus den Trümmern gerettet worden. Beide seien schwach und unterkühlt, berichtet der Sender NHK. Die offiziell bestätigte Zahl der Toten stieg auf mehr als 8000. [mehr]

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* Sachsen-Anhalt: Wahlbeteiligung bisher höher als 2006
Bei der Landtagswahl im "Land der Frühaufsteher" lag die Beteiligung am Morgen höher als vor fünf Jahren. Bis 14 Uhr hatten 28,5 Prozent der Wahlberechtigten in Sachsen-Anhalt abgestimmt. 2006 waren es nur 20,1 Prozent - damals sank die Beteiligung auf ein Rekordtief. Bis 18 Uhr sind die Wahllokale geöffnet. [mehr]

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* Jemen: Rücktrittsforderungen gegen Präsident Saleh
Nach dem Tod von mindestens 46 Demonstranten im Jemen haben religiöse Führer den Präsidenten zum Rücktritt aufgefordert. Auch der Anführer des mächtigsten Stammes im Land erklärte, Saleh solle sein Amt räumen. Die Ministerin für Menschenrechte hat nach eigenen Angaben ihr Amt bereits niedergelegt. [mehr]

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* Haiti: Stichwahl um das Präsidentenamt
Setzen die Haitianer auf Erfahrung oder politische Unverbrauchtheit? Bei der Stichwahl um das Präsidentenamt kandidieren die 70-jährige Ehefrau eines Ex-Präsidenten und ein 50-jähriger Musiker gegeneinander. Die UN-Mission wappnet sich gegen mögliche Ausschreitungen. [mehr]

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* Fußball: Schalkes Start in die Zeit nach Magath
Der alte Trainer ist weg, der neue noch nicht da: Im Spiel eins nach Felix Magath sitzt beim FC Schalke 04 heute Interimscoach Seppo Eichkorn auf der Bank. Leicht wird das Debüt für ihn nicht: Die Schalker fahren zum Tabellenzweiten nach Leverkusen. Im zweiten Sonntagsspiel trifft Stuttgart auf Wolfsburg. [mehr]

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WEITERE MELDUNGEN

* Libyen: Merkel bietet indirekte Hilfe zu Libyen-Einsatz
Deutschland will sich am Libyen-Einsatz indirekt beteiligen, indem die Bundeswehr die NATO in Afghanistan stärker entlastet. Das kündigte Kanzlerin Merkel bei einem Libyen-Sondergipfel in Paris an. Trotz der Enthaltung bei der UN-Abstimmung unterstütze sie die erfolgreiche Durchsetzung der Resolution. [mehr]

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* Eisbär Knut ist tot
Berlins Eisbär-Star Knut ist tot. Nach Angaben von Bären-Kurator Heiner Klös brach das vierjährige Tier zusammen und trieb tot im Wasser des Eisbärgeheges. Wodurch Knut gestorben ist, ist bislang unklar. Um die Todesursache zu klären, soll er jetzt obduziert werden. [mehr]

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* Ägypten hat über Verfassung abgestimmt
In Ägypten hat gut einen Monat nach dem Sturz von Staatschef Mubarak ein Referendum über Verfassungsänderungen stattgefunden. Es ging unter anderem darum, demokratische Wahlen zu ermöglichen und die Voraussetzungen für eine neue Verfassung zu schaffen. Mit ersten Ergebnissen wird heute gerechnet. [mehr]

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* Ehemaliger US-Außenminister Christopher gestorben
Der frühere US-Außenminister Christopher ist im Alter von 85 Jahren gestorben. Außenministerin Clinton würdigte ihn als "großen Staatsmannes", der die Welt sicherer gemacht habe. In seine Amtszeit während der Präsidentschaft von Clintons Ehemann Bill fielen Jugoslawien-Konflikt und die NATO-Erweiterung. [mehr]

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* Japan: G7-Länder schwächen Yen
Die Börsen auf Talfahrt, der Yen im Höhenflug - die japanische Wirtschaft steckt, nicht erst seit dem Erdbeben und der Atomkrise, in massiven Schwierigkeiten. Die G7-Staaten helfen dem Partnerland nun auf ungewöhnliche Weise: Sie schwächen den Yen - mit Absicht. [mehr]

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* Atom-Beschlüsse: RWE setzt weiter auf Biblis A
RWE will die angeordnete AKW-Abschaltung noch nicht rechtlich bewerten, setzt aber auf einen Weiterbetrieb von Biblis A. Die deutschen AKW seien sicher - und er könne nicht erkennen, dass sich an dieser Grundlage für den Betrieb etwas geändert habe, erklärte RWE-Manager Jäger in einem Interview. [mehr]

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* Wolfgang Spier im Alter von 90 Jahren gestorben
Der Schauspieler und Regisseur Wolfgang Spier ist nach längerer Krankheit im Alter von 90 Jahren in Berlin verstorben. Spier inszenierte mehr als 250 Theaterstücke an verschiedenen deutschen Bühnen. Berühmt wurde er durch seine Sketch-Serie "Ein verrücktes Paar" mit Grit Böttcher und Harald Juhnke. [mehr]

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* Klitschko gewinnt in drei Minuten
Es war ein kurzer Auftritt des Weltmeisters in Köln: Vitali Klitschko hat zur Verteidigung seines Schwergewichts-WM-Gürtels nur drei Minuten gebraucht. Für seinen Herausforderer Odlanier Solis aus Kuba waren ein Schlag an die Schläfe und eine Knieverletzung verhängnisvoll. Somit war bereits nach einer Runde Schluss. [mehr]

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MELDUNGEN AUS BERLIN

* Trauer im Zoo und Kritik von Tierschützern
Während im Berliner Zoo viele Fans von Knut ihrer Trauer mit Kerzen und Blumen Ausdruck verliehen, hat die Tierrechtsorganisation PETA ein Ende der Eisbärenzucht gefordert. [mehr]

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* Berliner Lesung für Liu Xiaobo
Im Rahmen einer weltweiten Autorenlesung wollen sich Schriftsteller für den inhaftieren chinesischen Friedensnobelpreisträgers starkmachen. Die Veranstaltung findet im Martin-Gropius-Bau statt. [mehr]

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* Union empfängt Tabellenschlusslicht
Nach vier Heimspielen ohne Sieg will der Berliner Zweitligist am Sonntag gegen Bielefeld endlich wieder drei Zähler einheimsen. Unterdessen sagte die Vereinsführen nach Protesten von Fans das Testspiel gegen RB Leipzig ab. [mehr]

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MELDUNGEN AUS HAMBURG

* Sechs HSV-Tore zum Oenning-Debüt
Der Einstand von Michael Oenning als Cheftrainer des Hamburger SV ist gelungen. Die Hanseaten gewannen am Sonnabend ihr Bundesliga-Heimspiel gegen den 1. FC Köln mit 6:2. [mehr]

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* St. Pauli weiter im freien Fall
Der FC St. Pauli hat seine fünfte Bundesliga-Niederlage in Folge kassiert. Im Kellerduell bei Eintracht Frankfurt verloren die Hamburger mit 1:2. Ein Takyi-Tor war zu wenig. [mehr]

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* Demonstranten fordern sofortigen Atomausstieg
In Hamburg und Lübeck haben am Sonnabend über 2.000 Menschen gegen die Atomkraft demonstriert. Sie forderten den sofortigen Ausstieg Deutschlands aus der Kernenergie. [mehr]

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MELDUNGEN AUS NORDRHEIN-WESTFALEN

* Radioaktivität: NRW überwacht Lebensmittel
Seit dem Unfall von Tschernobyl werden Lebensmittel und Wasser scharf überwacht. Ein dichtes Messnetz liefert seit Jahren Werte zur Radioaktivität, die in NRW vergleichsweise niedrig ausfällt. [mehr]

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* Glosse: Das moderne Leben
Pingeligkeit kann eine Last sein, weiß unser Experte Stephan Josef aus eigener Erfahrung. Manchmal ist sie aber auch der Schlüssel für die richtige Berufswahl. [mehr]

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* WDR 5 Literaturmarathon
Lust auf starke Stimmen, Interesse an neuen Buchanregungen und viel Zeit - das brachten die Zuschauer des Literaturmarathons mit. Von Freitag- bis Samstagabend bot WDR 5 Literatur live - 24 Stunden lang, im Funkhaus in Köln. [mehr]

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SCHLUSSLICHT

* Quiz: Wir leben in turbulenten Zeiten
Das waren wahrhaft dramatische Tage: Ein historisches Ereignis jagte das andere, verlockende Angebote und nicht kalkulierbare Risiken wechselten sich ab. Da fiel es schwer, den Überblick zu behalten. Unsere Worte der Woche helfen dabei. [mehr]

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DOSSIER

* Dreifache Katastrophe in Japan
Japan kämpft mit einer Katastrophe ungeahnten Ausmaßes: Erst ein Erdbeben ungeheurer Stärke, dann ein verheerender Tsunami, der ganze Küstenstädte hinwegriss, schließlich dramatische Störfälle in Atomkraftwerken. Berichte, Hintergründe und Videos bei tagesschau.de. [mehr]

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WETTER

* Das Wetter
Am Sonntag scheint nach Nebelauflösung verbreitet die Sonne. Besonders in der Nordosthälfte auch einige Wolken, aber es bleibt trocken bei 5 bis 13 Grad. [mehr]

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