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05.04.2012, 12:32 Abkommen Höhere Steuern auf deutsches Schwarzgeld in der Schweiz Deutschland und die Schweiz wollen deutschen Steuerflüchtlingen mit Konten in der Schweiz umfangreicher zur Kasse bitten als ursprünglich geplant. Vertreter beider Regierungen unterzeichneten am Donnerstag nach Angaben des deutschen Finanzministeriums in Bern ein entsprechendes Änderungsprotokoll zum umstrittenen deutsch-schweizer Steuerabkommen. Der deutsche Finanzminister Wolfgang Schäuble sprach in einer Mittelung von einer „ausgewogenen Lösung" für den langjährigen Steuerstreit beider Länder. Das unterzeichnete Protokoll enthält wesentliche Änderungen an dem im August 2011 verabredeten Abkommen. Auf vererbtes Schwarzgeld in der Schweiz soll nach deutschen Regierungsangaben nunmehr der Maximalsatz der deutschen Erbschaftssteuer von 50 Prozent erhoben werden. Auf schon lange auf Schweizer Konten liegendes Schwarzgeld von Deutschen wollen beide Seiten nunmehr eine einmalige pauschale Abgeltungssteuer von zwischen 21 und 41 erheben – bislang war von 19 bis 34 Prozent die Rede. Daneben heißt es in einem Regierungspapier: „Bereits mit Inkraftreten des Abkommens ... ist keine Verlagerung von Vermögen deutscher Steuerbürger aus der Schweiz in Drittstaaten ohne Meldung möglich". Die Schätzung, dass der deutsche Fiskus durch die Nachversteuerung rund zehn Milliarden Euro einnehmen könnte, nannte ein hoher Regierungsvertreter „eher konservativ". flf/AFP/dpa Für Anregungen und Verbesserungsvorschläge stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung Sie möchten diesen kostenlosen Newsletter abbestellen? Verantwortlich für diesen Newsletter: TOMORROW FOCUS Media GmbHFOCUS Online Neumarkter Str. 61 D-81673 München Tel. 089/92 50 - 3895 Fax 089/92 50 - 1389 E-Mail: redaktion@focus.de Geschäftsführer: Oliver Eckert, Martin Lütgenau Amtsgericht München HRB 131 471 Ust.Nr.: DE 812 997 743 Verantwortlich i. S. v. § 55 Abs. 2 RStV: Oliver Eckert, Martin Lütgenau Neumarkter Str. 61 D-81673 München |

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