Dienstag, 26. April 2011

tagesschau-Newsletter 26.04.2011 (13:00 Uhr)

tagesschau-Newsletter vom 26.04.2011 (13:00 Uhr)


THEMEN DES TAGES
* 25 Jahre Tschernobyl: Katastrophe ungeklärten Ausmaßes
* Interview: "Tschernobyl wütet in den Genen"
* Japan: Weitere Suche nach Leichen im Sperrgebiet
* Kritik an Parteiausschlussverfahren gegen Sarrazin
* Deutschland dank höherer Löhne für Osteuropäer attraktiv
* Syrien: Führung bezeichnet Militäraktion als "Befreiung"
* Sarkozy und Berlusconi beraten Flüchtlingsfrage
* Kandahar: 65 Taliban-Ausbrecher wieder gefasst
* London Calling Royal: Ein Dorf im Hochzeitsrausch
* Champions League: Schalke 04 empfängt ManU

WEITERE MELDUNGEN
* Ostermärsche: Massenprotest rund um Deutschlands AKW
* Guantánamo: USA über- und unterschätzten Gefährlichkeit
* Frankreich: Demonstration gegen Atommeiler Fessenheim
* Puma steigert trotz Japan-Einbußen den Gewinn
* Japans Autoproduktion bricht um die Hälfte ein
* Gewinneinbruch bei Spielkonsolen-Hersteller Nintendo
* Arbeitgeberpräsident Hundt lehnt Frauenquote ab
* Hertha BSC ist zurück in der Fußball-Bundesliga

MELDUNGEN AUS BERLIN
* Berliner feiern Herthas Aufstieg
* U-Bahn-Überfall: Debatte über Jugendgewalt
* Unmut über Sarrazin-Entscheidung wächst

MELDUNGEN AUS HAMBURG
* Erneut zahlreiche Autos in Flammen
* Zweijähriger in Teich ertrunken
* Im Riesenrad hoch über der Hafencity

MELDUNGEN AUS NORDRHEIN-WESTFALEN
* Brand im Hohen Venn
* Doppel-Demo mit Sonnenenergie
* Schalkes schüchterner Japaner

SCHLUSSLICHT
* Schlusslicht: Worte der Woche

DOSSIER
* 41 Jahre Gaddafi - und ein Ende?
* Dreifache Katastrophe in Japan

WETTER
* Das Wetter


THEMEN DES TAGES

* 25 Jahre Tschernobyl: Katastrophe ungeklärten Ausmaßes
In der Ukraine ist der Atomkatastrophe von Tschernobyl vor 25 Jahren gedacht worden. Bei der Explosion am 26. April 1986 trat Radioaktivität in zuvor ungeahntem Ausmaß aus. Die Welt erlebte den ersten Super-GAU - und die UdSSR setzte alles daran, die Katastrophe zu vertuschen. [mehr]

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* Interview: "Tschernobyl wütet in den Genen"
Ein Vierteljahrhundert ist die Katastrophe von Tschernobyl bereits her. Doch die Folgen der radioaktiven Strahlung nehmen zu, sagt die Ärztin Dörte Siedentopf im Interview mit tagesschau.de. Seit 20 Jahren hilft sie in Weißrussland und engagiert sich gegen Atomkraft. [mehr]

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* Japan: Weitere Suche nach Leichen im Sperrgebiet
Im Sperrgebiet rund um das zerstörte japanische Atomkraftwerk Fukushima spielen sich dramatische Szenen ab. In einer groß angelegten Suchaktion durchstreifen Polizisten die Region erneut nach Opfern der Naturkatastrophen. Tiere verenden, weil niemand sie füttern darf. [mehr]

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* Kritik an Parteiausschlussverfahren gegen Sarrazin
In der SPD sorgt der Nichtrauswurf von Thilo Sarrazin aus der Partei für Unruhe. Einige Stimmen kritisieren den Verlauf des Ausschlussverfahrens als "nicht akzeptabel", andere Sozialdemokraten erklärten aus Protest gegen die Entscheidung vom Gründonnerstag ihren Parteiaustritt. [mehr]

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* Deutschland dank höherer Löhne für Osteuropäer attraktiv
Am 1. Mai öffnet Deutschland seinen Arbeitsmarkt für EU-Bürger aus Osteuropa. Einige fürchten eine Abwärtsspirale bei den Löhnen. Andere hoffen auf Abhilfe gegen den Fachkräftemangel. Klar ist: Der deutsche Arbeitsmarkt lockt mit höheren Löhnen und niedrigeren Arbeitslosenquoten als in Osteuropa. [mehr]

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* Syrien: Führung bezeichnet Militäraktion als "Befreiung"
In Syrien gehen Sicherheitskräfte weiter brutal gegen Demonstranten vor. Wie viele Opfer es tatsächlich gibt, ist unklar. Informationen aus der Stadt Daraa sind nur über Umwege zu bekommen. Die syrische Führung versucht mit aller Macht, die Militäraktion als Akt der Befreiung darzustellen. [mehr]

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* Sarkozy und Berlusconi beraten Flüchtlingsfrage
In Rom wollen Italiens Regierungschef Berlusconi und Frankreichs Präsident Sarkozy über die Frage des Umgangs mit tunesischen Flüchtlingen beraten. Ein weiterer Schwerpunkt des Treffens ist der Konflikt in Libyen. Italien erklärte derweil, sich an den Luftangriffen auf Ziele in Libyen zu beteiligen. [mehr]

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* Kandahar: 65 Taliban-Ausbrecher wieder gefasst
Der Massenausbruch von Taliban aus einem Gefängnis in Kandahar war ein schwerer Schlag für die afghanische Führung - zumal die Häftlinge offenbar Fluchthelfer unter den Gefängniswärtern hatten. Jetzt gelang es afghanischen Sicherheitskräften, 65 der rund 500 Ausbrecher wieder einzufangen. [mehr]

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* London Calling Royal: Ein Dorf im Hochzeitsrausch
Wenn aus Katie am Freitag Prinzessin Catherine wird, sitzen die Einwohner ihres Heimatortes Bucklebury vermutlich geschlossen vor dem Fernseher. Alle bis auf den örtlichen Fleischer, der in der Westminster Abbey dabei sein wird. Andere proben daheim für den großen Tag. [mehr]

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* Champions League: Schalke 04 empfängt ManU
Fußball-Bundesligist Schalke 04 trifft am Abend im Halbfinal-Hinspiel der europäischen Champions League auf Manchester United. Die Königsblauen stehen erstmals in der Vorschlussrunde der "Königsklasse" - und träumen nun vom Endspiel in Wembley. Doch ManU gilt als klarer Favorit. [mehr]

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WEITERE MELDUNGEN

* Ostermärsche: Massenprotest rund um Deutschlands AKW
Mehr als 100.000 Menschen haben nach Angaben der Veranstalter an Ostern in ganz Deutschland gegen Militäreinsätze und Atomkraft demonstriert. Die traditionellen Ostermärsche für Frieden und Abrüstung waren 25 Jahre nach Tschernobyl vor allem von der aktuellen Diskussion um die Kernenergie angesichts der Atomkatastrophe in Japan geprägt. [mehr]

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* Guantánamo: USA über- und unterschätzten Gefährlichkeit
Nur 220 der Guantánamo-Gefangenen waren für das US-Militär gefährliche Extremisten, die Mehrheit nur "Fußvolk" der Taliban oder gar vollkommen unschuldig - das ist eine Erkenntnis aus den von WikiLeaks verbreiteten Geheimakten. [mehr]

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* Frankreich: Demonstration gegen Atommeiler Fessenheim
Angesichts der Katastrophe von Fukushima nehmen auch im Ausland die Proteste gegen Atomkraft zu. Im Elsass demonstrierten Tausende Menschen gegen das französische Atomkraftwerk Fessenheim. Die meisten der Teilnehmer kamen jedoch aus Deutschland. [mehr]

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* Puma steigert trotz Japan-Einbußen den Gewinn
Der Sportartikelhersteller Puma hat seinen Gewinn im ersten Quartal auf knapp 78 Millionen Euro gesteigert und einen Rekordumsatz verbucht. Auf dem wichtigen japanischen Markt waren die Folgen des Erdbebens und des Tsunamis zu spüren. Gute Geschäfte im restlichen asiatischen Markt machten das wett. [mehr]

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* Japans Autoproduktion bricht um die Hälfte ein
Bei den japanischen Automobilkonzernen sind in Folge der Erdbeben- und Tsunamikatastrophe im März nur halb so viele Autos in ihrer Heimat vom Band gelaufen wie im Vorjahreszeitraum. Allein der weltgrößte Autobauer Toyota produzierte 62,7 Prozent weniger. Hauptgrund sind Probleme bei den Zulieferern. [mehr]

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* Gewinneinbruch bei Spielkonsolen-Hersteller Nintendo
Der japanische Spielekonsolen-Hersteller Nintendo kämpft gegen wachsende Konkurrenz von Smartphones und Tablet-PCs. Der Gewinn brach im vergangenen Geschäftsjahr um 66 Prozent ein. Der Konzern setzt nun auf die neuen mobilen 3-D-Geräte und das Nachfolgemodell der Wii, das 2012 auf den Markt kommt. [mehr]

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* Arbeitgeberpräsident Hundt lehnt Frauenquote ab
Arbeitgeberpräsident Hundt hat Forderungen der Gewerkschaften nach einer Frauenquote für Spitzenjobs in der Wirtschaft zurückgewiesen. Eine starre gesetzliche Quote sei falsch, sagte Hundt dem "Hamburger Abendblatt". Mehr Frauen in deutschen Chefetagen ließen sich nicht gesetzlich erzwingen. [mehr]

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* Hertha BSC ist zurück in der Fußball-Bundesliga
Hertha BSC ist nach einem Jahr Zweitklassigkeit zurück in der Fußball-Bundesliga. Die Berliner machten mit einem 1:0 beim MSV Duisburg den Aufstieg perfekt. Drei Spieltage vor Saisonende ist der Tabellenführer der 2. Bundesliga mit 68 Punkten nicht mehr von einem der beiden Aufstiegsplätze zu verdrängen. [mehr]

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MELDUNGEN AUS BERLIN

* Berliner feiern Herthas Aufstieg
Ein Jahr nach dem Abstieg ist Hertha BSC wieder erstklassig. Die Berliner gewannen am Montagabend durch ein Ramos-Tor mit 1:0 beim MSV Duisburg und machten die Rückkehr in die 1. Fußball-Bundesliga perfekt. Am Dienstag landen die Spieler in Tegel. [mehr]

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* U-Bahn-Überfall: Debatte über Jugendgewalt
Nach dem brutalen Angriff auf dem U-Bahnhof Berlin-Friedrichstraße sind beide mutmaßlichen Täter wieder auf freiem Fuß. Die erneute Gewalttat hat eine Debatte über Jugendgewalt ausgelöst. [mehr]

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* Unmut über Sarrazin-Entscheidung wächst
In der Berliner SPD hält die Kritik an dem Ende des Ausschlussverfahrens gegen den früheren Finanzsenator Sarrazin an. Der Landesvorstand befasst sich am Dienstag auf einer Sondersitzung mit dem Thema. [mehr]

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MELDUNGEN AUS HAMBURG

* Erneut zahlreiche Autos in Flammen
Insgesamt zwölf Autos sind in der Nacht zum Dienstag in den Hamburger Stadtteilen Borgfelde, Billstedt, Tonndorf und Osdorf angezündet worden. Von den Brandstiftern fehlt bisher jede Spur. [mehr]

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* Zweijähriger in Teich ertrunken
Bei einem Unfall in Hamburg-Horn ist am Ostermontag ein Kind ums Leben gekommen. Der zweijährige Junge hatte offenbar unbeaufsichtigt an einem Teich gespielt und war ins Wasser gefallen. [mehr]

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* Im Riesenrad hoch über der Hafencity
In der Hafencity steht zurzeit das größte mobile Riesenrad der Welt. Noch bis zum Mitte Juli bietet eine Fahrt eindrucksvolle Blicke über den Hamburger Hafen. [mehr]

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MELDUNGEN AUS NORDRHEIN-WESTFALEN

* Brand im Hohen Venn
Seit gestern Nachmittag brennt es im belgischen Naturpark Hohes Venn. 350 deutsche und belgische Feuerwehrleute sind mit Löschhubschraubern im Einsatz. Inzwischen ist das Feuer unter Kontrolle. [mehr]

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* Doppel-Demo mit Sonnenenergie
Ostermarsch und Tschernobyl-Jahrestag: Bei sonnigem Wetter zogen Tausende Demonstranten durch Gronau zur Urananreicherungsanlage. Alte Aktivisten waren ebenso unterwegs wie junge Schüler. Sie alle forderten einen sofortigen Atomausstieg. [mehr]

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* Schalkes schüchterner Japaner
Vor dem heutigen Halbfinale der Champions League gegen Manchester United spricht Schalkes Japaner Atsuto Uchida mit WDR.de über das Erdbeben-Unglück, deutsche Geselligkeit und sportliche Überraschungen. [mehr]

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SCHLUSSLICHT

* Schlusslicht: Worte der Woche
Ostern ist eine Zeit der Hoffnung. Doch so mancher fromme Wunsch kann sich schnell als faules Ei herausstellen. Denn die Wirklichkeit ist selten so, wie man sie gern hätte. Dabei ist es egal, ob man sich für unsterblich hält, besonders respektvoll auftritt oder gleich nach Neuseeland auswandern möchte. Um wessen Wünsche es sich dabei handelt, erfahren Sie in unseren Worten der Woche. [mehr]

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DOSSIER

* 41 Jahre Gaddafi - und ein Ende?
Gaddafi beherrscht Libyen seit Jahrzehnten. Lange galt er als Pate des internationalen Terrorismus, später wurde er zum hofierten Partner des Westens. Aber hinter seinem oft skurrilen Auftreten steckt ein brutales System. Dies bröckelt nun. Hintergründe und Reportagen im tagesschau.de-Dossier. [mehr]

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* Dreifache Katastrophe in Japan
Japan kämpft mit einer Katastrophe ungeahnten Ausmaßes: Erst ein Erdbeben ungeheurer Stärke, dann ein verheerender Tsunami, der ganze Küstenstädte hinwegriss, schließlich dramatische Störfälle in Atomkraftwerken. Berichte, Hintergründe und Videos bei tagesschau.de. [mehr]

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WETTER

* Das Wetter
Am Mittwoch und Donnerstag sorgt ein kleines Tief über Deutschland für häufige Schauer und Gewitter und es wird nicht mehr ganz so warm. Erst ab Freitag geht die Schauerneigung wieder zurück und die Temperaturen steigen mit Ausnahme der Küstenregionen langsam wieder an. [mehr]

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