Mittwoch, 20. April 2011

tagesschau-Newsletter 20.04.2011 (13:00 Uhr)

tagesschau-Newsletter vom 20.04.2011 (13:00 Uhr)


THEMEN DES TAGES
* Ein Jahr Ölpest: USA setzen weiter auf Tiefseebohrungen
* Fukushima: Regierung will Evakuierungszone sperren
* Fukushima: Nur wenige Lehren aus der Katastrophe
* RWE verteidigt Atomkurs gegen Proteste
* Spitze der Linkspartei berät über Krise
* Bildungspaket: Leyen will Familien besser informieren
* Misrata: Rebellen fordern erstmals Bodentruppen an
* Misrata: Zwischen Beerdigungen und Durchhalteparolen
* Schuldenkrise treibt Goldpreis auf Rekordhoch
* Fußball: Torwart Neuer verlängert nicht auf Schalke

WEITERE MELDUNGEN
* Niedersachsens Ministerpräsident besucht Atomlager Asse
* Steuerzahlerbund legt Streichliste vor
* Kommission: Deutschland soll für Fachkräfte attraktiver werden
* Ägypten: Bericht erhebt schwere Vorwürfe gegen Mubarak
* UN-Sicherheitsrat: Keine Einigung zur Jemen-Krise
* Türkei: Empörung über Ausschluss kurdischer Politiker
* Syrien: Regierung hebt Ausnahmezustand auf
* Nach Mord an Italiener: Hamas stellt Tatverdächtige
* Deutsche Autobauer setzen auf den Wachstumsmarkt China
* Kein Lokführerstreik an Ostern
* Brüssel will Internet-Geschwindigkeit überprüfen
* Berliner Eisbären zum fünften Mal deutscher Eishockey-Meister

MELDUNGEN AUS BERLIN
* Kinderleiche in Berlin-Reinickendorf entdeckt
* 60-h-Streik: Lokführer setzen Ausstand fort
* Nach Titel: Coach vor Verlängerung bei EHC

MELDUNGEN AUS HAMBURG
* Scholz will Haushalt ohne Einschnitte sanieren
* Elbphilharmonie: Neuer Ausschuss, alte Fragen
* CDU beginnt Suche nach neuem Vorsitzenden

SCHLUSSLICHT
* Schlusslicht: Belgier durch die Fritten vereint

DOSSIER
* Antworten auf Fragen zum AKW-Unglück
* 41 Jahre Gaddafi - und ein Ende?

WETTER
* Das Wetter


THEMEN DES TAGES

* Ein Jahr Ölpest: USA setzen weiter auf Tiefseebohrungen
Auftakt einer beispiellosen Ölkatastrophe: Am 20. April 2010 explodierte die Bohrinsel "Deepwater Horizon" im Golf von Mexiko. Und heute? Ist der Weg frei für neue Tiefseebohrungen. Die Aufsichtsbehörde wurde umgebaut, die Regeln verschärft - zu wenig, kritisieren Experten. [mehr]

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* Fukushima: Regierung will Evakuierungszone sperren
Immer wieder dringen Evakuierte in die 20-Kilometer-Zone um das zerstörte Atomkraftwerk Fukushima ein - auf der Suche nach Fotos, Familienschmuck, Kleidung. Dabei setzen sie sich erhöhter Strahlung aus, und das will die Regierung verhindern. Sie plant eine Sperrzone. [mehr]

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* Fukushima: Nur wenige Lehren aus der Katastrophe
In Japan hat sich trotz der Katastrophen das Leben nicht grundlegend verändert. Atomkraftbefürworter sind weiter in der Mehrheit, das Leben läuft weitgehend normal. Einzig am AKW-Standort in der Präfektur Niigata will man künftig besser vorbereitet sein. [mehr]

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* RWE verteidigt Atomkurs gegen Proteste
Atomkraftgegner haben die Hauptversammlung des Energiekonzerns RWE in Essen massiv gestört. Rund 200 Demonstranten hinderten Aktionäre mit Sitzblockaden am Einlass. RWE-Chef Großmann verteidigte den strikten Atomkurs - immer wieder unterbrochen von Trillerpfeifen der Demonstranten. [mehr]

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* Spitze der Linkspartei berät über Krise
Beschuldigungen, Angriffe, Personaldebatten - erbittert bekämpfen sich die Mitglieder der Linkspartei. Heute trifft sich die Parteispitze zur Krisensitzung. Für zusätzlichen Zündstoff sorgte im Vorfeld Fraktionschef Gysi. Er forderte die Rückkehr des einstigen Parteichefs Lafontaine. [mehr]

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* Bildungspaket: Leyen will Familien besser informieren
Angesichts des geringen Interesses am Bildungspaket will Arbeitsministerin von der Leyen die Informationsarbeit der Kommunen unterstützen. Sie werde aber nicht selbst Briefe an die Familien schicken, stellte das Ministerium klar. Von der Leyen hatte gesagt, sie halte es für richtig, jede Familie einzeln anzuschreiben. [mehr]

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* Misrata: Rebellen fordern erstmals Bodentruppen an
Seit Wochen wird die Hafenstadt Misrata von Regierungstruppen belagert und beschossen. Jetzt haben die Rebellen erstmals Bodentruppen aus dem Ausland angefordert. Ein entsprechender Brief sei an den Übergangsrat in Bengasi geschickt worden, sagte ein Sprecher. Eine Antwort stehe noch aus. [mehr]

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* Misrata: Zwischen Beerdigungen und Durchhalteparolen
Seit Wochen wird die Stadt Misrata nun von Gaddafi-Truppen belagert und beschossen, jeden Tag werden neue Tote auf dem einst kleinen Friedhof beerdigt. Immer mehr Einwohner versuchen ins sichere Bengasi zu fliehen. [mehr]

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* Schuldenkrise treibt Goldpreis auf Rekordhoch
Wieder ein Rekordhoch: Der Goldpreis ist nicht zu stoppen. Kein Wunder, denn die Schuldenkrise scheint neue Dimensionen zu erreichen. Das treibt die Anleger in die als sicher geltenden Edelmetalle. In der Nacht zum Mittwoch kosteten 31,1 Gramm des feinen Rohstoffes erstmals mehr als 1500 Dollar. [mehr]

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* Fußball: Torwart Neuer verlängert nicht auf Schalke
Fußball-Nationaltorwart Manuel Neuer wird seinen bis 2012 laufenden Vertrag beim Bundesligisten Schalke 04 nicht verlängern. Dies habe der 25-Jährige den Clubchefs in einem persönlichen Gespräch erklärt, so der Verein auf seiner Internetseite. Ob Neuer zu den Bayern wechselt, bleibt weiter offen. [mehr]

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WEITERE MELDUNGEN

* Niedersachsens Ministerpräsident besucht Atomlager Asse
Aus den Augen, aus dem Sinn - so wurden in der Asse leicht- und mittelradioaktive Abfälle eingelagert. Doch in dem ehemaligen Salzbergwerk tritt offenbar radioaktive Flüssigkeit aus, zudem droht der Einsturz. Nun sollen Probebohrungen Klarheit schaffen. [mehr]

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* Steuerzahlerbund legt Streichliste vor
Auch kleine Posten im Haushalt kosten Geld. Steuergeld. Daher hat der Bund der Steuerzahler jetzt eine Liste mit Spartipps für den Bundesetat vorgelegt. Steuergeld für Öko-Schnittlauch oder Lippenpflegestifte auf Torfbasis - zwei Beispiele für Fördermaßnahmen, die nach Ansicht des Verbandes unsinnig sind. [mehr]

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* Kommission: Deutschland soll für Fachkräfte attraktiver werden
Zu wenig Fachkräfte finden ihren Weg nach Deutschland, darin sind sich die Kommissionsmitglieder einig. "Wir sind eher Auswanderungsland als Einwanderungsland", so der CDU-Politiker Laschet. Im Herbst will die parteiübergreifende Kommission erste Lösungsvorschläge zum Thema vorlegen. [mehr]

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* Ägypten: Bericht erhebt schwere Vorwürfe gegen Mubarak
Bei den Unruhen in Ägypten sind Anfang des Jahres mehr als doppelt so viele Menschen ums Leben gekommen wie bisher angenommen. Das geht aus einer Untersuchung im Auftrag der ägyptischen Regierung hervor. Der Bericht gibt Ex-Präsident Mubarak explizit eine Mitschuld am Tod von mindestens 846 Menschen. [mehr]

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* UN-Sicherheitsrat: Keine Einigung zur Jemen-Krise
Sorge und ein Aufruf zum politischen Dialog - das ist das dürftige Ergebnis einer Sitzung des UN-Sicherheitsrats zur schweren Krise im Jemen. Auf mehr konnte sich das höchste Gremium der Vereinten Nationen nicht einigen. Ein von Deutschland und dem Libanon vorgelegter Entwurf wurde blockiert. [mehr]

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* Türkei: Empörung über Ausschluss kurdischer Politiker
Die Wahlbehörde in der Türkei hat prominente kurdische Politiker von der Kandidatur bei der Parlamentswahl im Juni ausgeschlossen und damit landesweit Empörung ausgelöst. In mehreren Städten kam es zu Ausschreitungen, die Polizei setzte Tränengas und Wasserwerfer ein. [mehr]

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* Syrien: Regierung hebt Ausnahmezustand auf
Die syrische Regierung hat den Weg für ein Ende des seit 1963 geltenden Ausnahmezustands geebnet. Den Demonstranten reicht das nicht aus: Sie fordern weiter, dass Präsident al Assad abtritt. Schüsse statt echter Veränderung - so erleben es viele Syrer und empfinden das als Hohn. [mehr]

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* Nach Mord an Italiener: Hamas stellt Tatverdächtige
Vier Tage nach dem Mord an einem Italiener im Gazastreifen sind die drei mutmaßlichen Täter gefunden. Sicherheitskräfte der Hamas hätten die Männer in einem Flüchtlingslager südlich von Gaza aufgespürt, teilte die Innenbehörde mit. Zum Mord an dem Italiener hatte sich eine militante Islamistengruppe bekannt. [mehr]

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* Deutsche Autobauer setzen auf den Wachstumsmarkt China
Wer wissen will, was sich auf dem Automarkt tut, der musste bisher auf Messen in Deutschland, der Schweiz und den USA fahren. Dort waren Tradition und wirtschaftliche Bedeutung zu Hause. An Tradition hat die Messe in Schanghai noch wenig zu bieten - wirtschaftlich umso mehr. [mehr]

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* Kein Lokführerstreik an Ostern
Die Gewerkschaft GDL kämpft seit Monaten um einen Rahmentarifvertrag für alle Lokführer, derzeit verleiht sie ihren Forderungen mit Streiks bei den Privatbahnen Nachdruck. Über die Osterfeiertage wollen die Lokführer aber von weiteren Streiks absehen, erklärte die GDL. [mehr]

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* Brüssel will Internet-Geschwindigkeit überprüfen
Die Europäische Union schaut den Telekom-Unternehmen auf die Finger. In einer Untersuchung solle überprüft werden, ob das Internet tatsächlich so schnell ist wie von den Anbietern versprochen, teilte die EU-Kommission mit. Dabei würden auch Eingriffe der Betreiber in den Datenverkehr untersucht. [mehr]

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* Berliner Eisbären zum fünften Mal deutscher Eishockey-Meister
Die Eisbären haben sich im Schnellverfahren den fünften Meistertitel der Klubgeschichte gesichert. Bereits im dritten Playoff-Spiel gegen die Grizzly Adams Wolfsburg gelang den Berlinern mit 5:4 der notwendige dritte Sieg. Matchwinner war Constantin Braun, der in der 57. Minute das Siegtor erzielte. [mehr]

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MELDUNGEN AUS BERLIN

* Kinderleiche in Berlin-Reinickendorf entdeckt
Die Leiche eines zwölfjährigen Jungen ist am Mittwochmorgen in Berlin-Reinickendorf gefunden worden. Ein Polizeisprecher bestätigte einen Medienbericht, wonach die Leiche in einem Mehrfamilienhaus entdeckt wurde. [mehr]

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* 60-h-Streik: Lokführer setzen Ausstand fort
Von dem am Montag begonnenen Lokführerstreik bei den Privatbahnen sind in Berlin und Brandenburg weiterhin Verbindungen der Ostdeutschen Eisenbahngesellschaft ODEG betroffen. An den Osterfeiertagen soll es aber nach Angaben der GDL keine Streiks geben. [mehr]

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* Nach Titel: Coach vor Verlängerung bei EHC
Nach ihrem fünften deutschen Meistertitel warten die Eisbären Berlin auf die Vertragsverlängerung von ihrem Erfolgstrainer Don Jackson. Der Vertrag des 54 Jahre alten US-Amerikaners läuft am Saisonende aus. "Die Gespräche mit ihm laufen eher positiv als negativ", sagte Eisbären-Manager Peter-John Lee. [mehr]

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MELDUNGEN AUS HAMBURG

* Scholz will Haushalt ohne Einschnitte sanieren
Der Hamburger Senat hat sich bei seiner Klausur gegen kurzfristige Sparbeschlüsse ausgesprochen. Bürgermeister Scholz kündigte an, die Kita-Gebühren zu senken und die Studiengebühren 2012 abzuschaffen. [mehr]

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* Elbphilharmonie: Neuer Ausschuss, alte Fragen
Die Kostenexplosion bei der Hamburger Elbphilharmonie beschäftigt seit Dienstag wieder einen Untersuchungsausschuss. Das Gremium wird von dem SPD-Abgeordneten Buschhüter geleitet. [mehr]

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* CDU beginnt Suche nach neuem Vorsitzenden
In Eimsbüttel haben sich die acht Bewerber um den Vorsitz der Hamburger CDU erstmals einem Kreisverband vorgestellt. Die Mitglieder haben die Wahl zwischen zwei Frauen und sechs Männern. [mehr]

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SCHLUSSLICHT

* Schlusslicht: Belgier durch die Fritten vereint
Keine Regierung, keine hoffnungsvollen Politiker und kein echtes Nationalgefühl mehr - die Belgier haben es nicht einfach. Daher besinnen sie sich auf das, was das Land verbindet, geliebt wird von Flamen und Wallonen gleichermaßen: die belgischen Pommes Frites. Und die sollen nun auch noch Weltkulturerbe werden. [mehr]

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DOSSIER

* Antworten auf Fragen zum AKW-Unglück
Sind die Brennstäbe geschmolzen? Was geschieht mit der Strahlung? Und wie lange dauert es, eine Kettenreaktion zu stoppen? Die SWR-Umweltredakteure Werner Eckert und Axel Weiß beantworten auf tagesschau.de die drängendsten Fragen zur Katastrophe im japanischen AKW Fukushima. [mehr]

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* 41 Jahre Gaddafi - und ein Ende?
Gaddafi beherrscht Libyen seit Jahrzehnten. Lange galt er als Pate des internationalen Terrorismus, später wurde er zum hofierten Partner des Westens. Aber hinter seinem oft skurrilen Auftreten steckt ein brutales System. Dies bröckelt nun. Hintergründe und Reportagen im tagesschau.de-Dossier. [mehr]

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WETTER

* Das Wetter
Am Mittwoch ist es wieder verbreitet sonnig, nur hier und da gibt es mal Wolken. Über dem Schwarzwald und den Alpen sind einzelne Schauer und Gewitter nicht ganz ausgeschlossen. Höchstwerte zwischen teilweise nur um 17 Grad an der See und bis 25 Grad am Rhein. [mehr]

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